Die 8 Stufen von Patanjali
1. yama
Der Umgang mit der Umwelt und den Mitmenschen
Die Yamas lassen sich überall im Alltag anwenden und üben. Je öfter wir das tun, desto besser helfen sie uns, den Stresspegel zu senken, denn der achtsame Umgang mit uns und der Umwelt schenkt uns innere Ruhe und Gelassenheit.
2. niyama
Der Umgang mit sich selbst - Selbstreflektion
Es geht darum, die inneren Qualitäten zu fördern, die wir brauchen, um uns mit uns selbst wirklich wohlzufühlen.
3. asana
Körperhaltungen
Bei diesen Yogaübungen bist du äußerlich ruhig und innerlich höchst lebendig. Für jeden Körper ist es eine Wohltat, sich langsam zu dehnen. Der Körper will sich bewegen, denn dafür ist er geschaffen. Asanas verlangen Aktivität und geistige Anwesenheit und vereinigen dadurch Körper, Geist und Seele.
4. pranayama
Umgang mit dem Atem, Atemtechniken, Reinigung
Im Yoga steht der Atem immer im Mittelpunkt. Schon vor Jahrtausenden haben die Yogameister erkannt, dass er sowohl Ausdruck des Lebens ist als auch das Bindeglied zwischen Körper, Seele und Geist.
5. pratyahara
zurückziehen der sinne
Es bedeutet, die Wahrnehmung von außen abzuziehen und nach innen zu richten, um durch mehr Ruhe und Distanz zu sich selbst zu finden.
6. dharana
konzentration
Der Geist konzentriert sich auf ein Meditationsobjekt (z.B. ein Mantra, Foto, Atmung, ein Chakra) oder man kann die eigenen Gedanken beobachten
7. dhyana
meditation
Die Anstrengung der Konzentration weicht einem natürlichen, spontanen und mühelosen Fließen der Aufmerksamkeit. Ein Raum höchster Stille.
8. samadhi
verschmelzung
Der überbewusste Zustand, reines Sein